M13703
Virtuelle Live-Führung durch die Gedenkstätte Auschwitz
Der Geschichte auf der Spur
Beginn | Sa., 22.03.2025, 11:00 - 13:30 Uhr |
Kursgebühr | 5,00 € |
Dauer | 1 x |
Kursleitung |
Monika Barwinska-Moll
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Eine zweistündige Online-Live-Führung ermöglicht es Ihnen, die Geschichte der Gedenkstätte Auschwitz ohne Reiseaufwand zu erkunden. Das Format bietet eine sensible und tiefgründige Auseinandersetzung mit den erschütternden Ereignissen des Holocaust und trägt zur historischen Bewusstseinsbildung bei.
Ein erfahrener deutschsprachiger Guide erzählt live und führt Sie durch die ehemaligen Lager Auschwitz I und Birkenau. Multimedia-Materialien, Archivfotos, Dokumente, Zeugnisse und künstlerische Arbeiten ergänzen die Führung. Durch interaktive Elemente und eindrucksvolle Darstellungen werden die persönlichen Geschichten der Opfer lebendig und greifbar. Zudem ist es auch möglich, mit dem Guide zu kommunizieren und Fragen zu stellen.
Das Angebot richtet sich an Erwachsene, die sich mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges und des Holocaust auseinandersetzen.
An der Online-Führung werden wir gemeinsam im Filmsaal der VHS teilnehmen.
Über das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau
Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte Vernichtungslager in der Nazi-Zeit. Es wurde 1940 im polnischen Dorf Oswiecim errichtet. Alle Lager und Außenlager wurden von den Nazis von der Außenwelt isoliert und mit einem Stacheldrahtzaun umgeben. Der erste Transport mit politischen Häftlingen kam am 14. Juni 1940 an. Die 728 polnischen Häftlinge bekamen die Nummern 31 bis 758 und wurden von SS-Hauptsturmführer Karl Fritsch mit den Worten begrüßt, sie seien nicht im Sanatorium und der einzige Weg nach draußen führe durch den Kamin. Bis 1945 wurden mehr als eine Million Menschen (davon Juden, Polen, Sinti und Roma, sowjetische Kriegsgefangene und weitere) in das Konzentrationslager deportiert. Die Häftlinge verloren ihr Leben aufgrund der unmenschlichen Bedingungen, Hunger, Zwangsarbeit, medizinischen Experimenten, Exekutionen und Vergasung. Die Zahl der Opfer beträgt ca. 1,1 Millionen.